In der täglichen Arbeit mit Anforderungen, Change Requests und Change Dokumenten im SAP wünschen Sie sich nichts mehr als Transparenz, Übersichtlichkeit und dass am besten die Arbeit, die zu tun ist, zu Ihnen kommt (wie ein Workflow). Zu viel verlangt? Keineswegs. Und dabei dürfen Sie sich auf eine kundenbewährte Benutzererfahrung und Benutzerakzeptanz freuen. ActiveControl verfügt über eine einfache Benutzeroberfläche, einfache klare auditsichere Prozessabläufe und wie mein geschätzter Kollege Ross McLanachan beschreibt hier, einen automatisierten agilen Workflow.
Herr Bashir von Röchling fasste es im Rahmen eines gemeinsamen Beitrags bei den DSAG-Technologietagen 2022, so zusammen:
„Auditoren werden uns lieben und … ActiveControl (war) in sehr kurzer Zeit einsatzbereit“
Und er bezog sich damit auf einen wichtigen Punkt im Software Change-Management, einen einfach zu bedienenden Prozess.
Die Sonne und Du
Dieser Beitrag richtet sich an Sie, wenn Sie in Ihrem Change-Tool diese Tücken erleben, weil…
a. Sie keine vernünftigen Fehlermeldungen bekommen (unangemessene Fehlertoleranz),
b. Sie zum Erfassen von Freigaben, umständlich viele Status setzen müssen (fragliche Aufgabenangemessenheit) oder
c. Sie SpezialistIn sein müssen, um das Werkzeug bedienen oder einstellen zu können. Die Frage, die sich hier stellt, ist ob dann Anpassbarkeit und Lernförderlichkeit im ausreichenden Maß gegeben ist?
Die Punkte Fehlertoleranz, Aufgabenangemessenheit, Lernförderlichkeit und Anpassbarkeit oder Steuerbarkeit sind in den Normen für Softwaredialoggestaltung (ISO 9241-110) und Softwarequalität (ISO 25010) definiert. Und viele andere auch. Lassen Sie uns im Folgenden ein bisschen Licht auf die Change- und Releasemanagement Software ActiveControl werfen.
ActiveControl wurde als Transport Expresso in 1997 geschaffen und wurde im August 2017 in ActiveControl umbenannt, wobei man 4 existierende Module zu einer DevOps Plattform zusammengebunden hat.
User Experience – Lass die Sonne rein
Wenn Sie seit Jahren erfolgreich Software produzieren, so wie wir bei der BTI mit den Produkten ActiveControl, Testimony und BDEx, dann gehört die Beschäftigung mit der User Experience zu einem der wichtigen Themen. Für die Themen Usability (engl. für Benutzerfreundlichkeit) und User Experience (engl. für Benutzererlebnis) existiert eine Norm, an der wir uns seit Jahren orientieren. Und wir hören regelmäßig auf unsere Enduser und Kunden, in Gremien (wie z.B. dem Customer Advisory Council). Diese Rückmeldungen gehen in die kurz- und mittelfristigen Produktroadmaps ein.
Hier einige der Beispiele, die unser Produktmanager nennt:
- Übersichtlichkeit und Transparenz
- Anpassungsfähigkeit (v.a. auf Oberflächen); z.B. zusätzliche Spalten, kundeneigene Felder und kundeneigene Wertehilfen
- Filtern und Gruppierung
„Lass die Sonne rein“, so heißt es gedanklich bei mir, wenn ich die Anwendung ActiveControl öffne, für Kundenpräsentationen oder wenn ich z.B. diesen Blog schreibe. Die ersten Versionen von ActiveControl sind vor der Verfügbarkeit des SAP FIORI entstanden (dazu später mehr) und werden ständig weiterentwickelt. Dennoch sind die allgemeinen Prinzipien von FIORI in die Gestaltung unserer Software eingegangen.
Maßgabe für mich, der sich seit über 25 Jahren mit Softwareentwicklung im Allgemeinen und SAP im Besonderen beschäftigt, ist immer auch der Vergleich der Software mit den Anforderungen der Norm und natürlich mit den Erfordernissen, die das FIORI Design Paradigma definierte. z.B. Rollenbasierung, Anpassbarkeit, Einfachheit (Selbstbeschreibungsfähigkeit), Einheitlichkeit und Benutzerfreundlichkeit.
Und dann ist da ja auch noch ein Gefühl. Unsere Kunden, wie die Röchling (im gemeinsamen Vortrag bei den DSAG-Technologietagen) betonen die Übersichtlichkeit unserer Plattform und das hat ja schließlich auch Methode.
Nachhaltigkeit in der Softwareentwicklung – Und die Sonne geht auf (KEIN Blindflug)
Als ich mich vor Jahren im Zusammenhang mit einem Webinar zu Testimony „Testen Sie noch oder schweben Sie schon über den Wolken?“ mit der Erdumrundung der Solarimpulse mit Sonnenenergie beschäftigte, fiel mir ein Artikel und Buch zu nachhaltiger Softwareentwicklung von Kevin Tate in die Hände. Kevin ist nicht nur Autor, sondern unterhält auch einen interessanten Blog in dem er unter dem Titel „Don’t fly blind“ auf Monitoring und die Verfügbarkeit von Daten für den Change- und Testprozess eingeht.
Flexibilität und Anpassbarkeit sind ebenso Grundpfeiler jeder nachhaltigen Softwareentwicklung. Das gilt für Oberflächen (User Interface = UI), genau wie für die Module der Software selbst. Z.B. durch User-Exits und ein flexibles Integrationsframework, mit denen die Software durch Webservice-Calls in andere Umgebungen eingepasst werden kann. All das ist im ActiveControl umgesetzt.
Spätestens seit ich meine Solaranlage betreibe, mit Speicher und der Möglichkeit Strom auch ins öffentliche Netz zu stellen, ist mein erster Blick morgens in die dazugehörige App (Monitoring). Da geht für mich die Sonne auf.
Und das erwarte ich auch von meinem Change-Management Tool.
Ich adressiere hier zunächst das Monitoring und die Übersichtlichkeit, die man im Change- Management erwartet. Vergleichen wir das mit unserem Solar-Beispiel.
a.) Dann ist das Erzeugen des Stroms der gesamte Unterwegsbestand (die sog. „work in progress“) an Änderungen. Dieser ist in der Windows-GUI von ActiveControl z.B. geordnet nach Sprints und Releases zu sehen. Eine „Rot-Gelb-Grün“ Ansicht in Übersichten zeigt uns sofort an, ob automatische Prüfungen fehlgeschlagen sind. Und die Signalfarbe rot bei Changes (wir nennen diese „Business Tasks“) kennzeichnet eine besonders wichtige Änderung.
b.) Der in den Speicher-Puffer geschickte Strom entspricht im Vergleich den Änderungen, die sich im Backlog befinden. Diese sind aus dem SAPGUI, Windows GUI und Web UI über „Neue Business Tasks“ zu ermitteln. Ross McLanachan beschreibt im o.g. Blogbeitrag das „Agile Backlog“ im Zusammenspiel mit einer bi-direktionalen Schnittstelle, z.B. zwischen JIRA oder Servicenow und ActiveControl, die bei unserem Change-Management Werkzeug „out-of-the-box“ zur Verfügung steht.
c.) Der ins Netz gestellte Strom ist dann im Beispiel die Zahl und Liste der Software- Auslieferungen in die Produktion. Ersichtlich im ActiveControl z.B. über eine Worklist (also Arbeitsvorrat), die sich „Transporte in Import-Queues“ nennt. Somit können Fachbereiche schnell und übersichtlich erkennen, wann Sie voraussichtlich über eine gewünschte Anforderung verfügen können.
d.) Der eigene Verbrauch ist am ehesten mit den Worklists „Von mir zu genehmigen“ oder „Von mir zu testen“ vergleichbar.
Somit ist also sowohl Übersichtlichkeit als auch Monitoring im ActiveControl umgesetzt.
Die neue „Leichtigkeit des Change“
ActiveControl AnwenderInnen schätzen uns für die Einfachheit in unseren Change-Prozessen, so kann z.B. eine neue Sandbox in der Konfiguration mit der Windows GUI per „Drag & Drop“ hinzugefügt werden, ein Wechsel eines Change zwischen Releases oder Sprints, ist ebenfalls ein Prozess, der mit einem einfachen „Drag & Drop“ geschieht.
In der Bedienung der ActiveControl Software und Anpassung, sollten sich die BenutzerInnen sofort mit einem Blick orientieren können. Das dient auch der Lernförderlichkeit.
Die Software ActiveControl macht es Ihnen z.B. dadurch einfach, dass sich Symbole konsistent durchziehen, Ein ausgefülltes Mikroskop zeigt Ihnen, dass hiermit all Muss-Prüfungen angestoßen werden können (wir reden hier von Analyzer). Das nichtausgefüllte Mikroskop deutet darauf hin, dass einzelne optionale Prüfungen durchgeführt werden können. Das sind die Shift-Left Prüfungen, die je nach Quality Gate, an dem sich ein Change befindet, zur Verfügung stehen. Für das Erfassen eines Testergebnisses ist das „Enter Test“ Symbol sichtbar. Und das zieht sich durch alle verfügbaren Oberflächen durch. Ein „grüner Daumen hoch“ heißt genehmigt, ein „roter Daumen runter“ heißt abgelehnt.

ActiveControl verfügt, je nach beruflicher Rolle über ein Web User Interface (für GenehmigerInnen und TesterInnen), über eine Windows GUI (für SAP-Basis und Release- Management) und eine SAPGUI, die EntwicklerInnen bei Transportaufträgen zur Verfügung steht.
Das sog. Web User Interface schätzen unsere Kunden sehr, da Sie sofort nach der Anmeldung einen guten Überblick über alle Changes im Dashboard bekommen und die von Ihnen gewünschte Aufgabe wird außerdem in Worklists (einfach klickbaren Arbeitsvorräten) zur Verfügung gestellt. Eine Orientierung in „Was habe ich zuletzt getan?“, „Wer arbeitet neben mir an gemeinsamen Aufgaben?“ und „Was gibt es Neues?“ steht stets zur Verfügung.
Möchte ich auf Änderungen an Vorgängen, für die ich mich interessiere, aktiv hingewiesen werden, durch eine E-Mail oder Teams Benachrichtigung, so nutze ich dazu die von mir „Facebook für den Change“ genannte Following-Funktion.
Einfachheit ist die höchste Stufe der Raffinesse – Simplified UI
In meiner früheren Tätigkeit hatte ich den EntwicklerInnen einen Styleguide zur Verfügung gestellt, der dafür Sorge getragen hatte, dass einheitliches Vorgehen in der Bedienung und einheitliche Formen, Farben, Begriffe und Templates benutzt werden konnten. Auch FIORI von SAP stellt diese Styleguides öffentlich zur Verfügung und unsere EntwicklerInnen orientieren sich auch an diversen Styleguides.
In der nachhaltigen Softwareentwicklung legt Kevin Tate u.a. mit einem „Design Emphasis“ einen Schwerpunkt auf Einfachheit der Software und der Möglichkeit zu Re-Factoring. Ebenso legt er einen Schwerpunkt auf „Continual Refinement“. Wir arbeiten für Sie auch ständig an Verbesserungen für unsere Benutzer-Dialoge.
Bleiben Sie gespannt, auf die weitere Reise, die wir gemeinsam mit Ihnen für die Simplicity bzw. Einfachheit der Oberflächen für ActiveControl unternehmen werden.